Die haitianische Regierung betrachtet die Adoption als eine Schutzmaßnahme, die dem Wohl des Kindes dient und ihm ein dauerhaftes Umfeld bietet, das seiner Entwicklung förderlich ist.
Haiti ist ein Land, das häufig von Naturkatastrophen heimgesucht wird. Das Bauwesen ist schwach und die Infrastruktur sehr einfach, so dass jeder Wirbelsturm oder jedes Erdbeben schwerwiegende Folgen hat und viele Menschenleben fordert. Die Armut ist endemisch und Haiti ist eines der ärmsten Länder der Welt. Das Land leidet auch unter sozialen Unruhen und Kriminalität. Die internationale Adoption kann den Vorteil haben, einem Kind, für das in seinem Herkunftsland keine Familie gefunden werden kann, eine dauerhafte Familie zu geben (gemäß dem Haager Übereinkommen). Seit Herbst 2016 ist die SOS-Adoptionsstiftung Ouvre tes mains die offizielle Vermittlungsstelle für Adoptionen in Haiti. Viele junge Haitianerinnen und Haitianer hoffen auf eine bessere Zukunft - wie wäre es, wenn Sie der Sonnenschein in ihrem Leben werden würden?
Die SOS-Adoptionsstiftung Ouvre tes mains spendete 3'000 Franken für das Projekt "Krankenstation" des Trägervereins des Kinderheims Maison des Anges Haiti.
Es werden Spenden benötigt:
Zum einen die Renovierung der Krankenstation und des angrenzenden Quarantäneraums (das ist der Aufnahmeraum, in dem die ankommenden Kinder die ersten Wochen bis zu ihrer Genesung verbringen), einschließlich der sanitären Anlagen.
Außerdem werden verschiedene medizinische Geräte angeschafft, wie z. B. ein Untersuchungstisch, ein Blutdruckmessgerät, ein Oximeter, Infusionszubehör usw. Darüber hinaus besteht Bedarf an Medikamenten und Präventivmaßnahmen in Form von Personalschulungen: insbesondere für Assistenten und Krankenschwestern in den Bereichen Hygiene, Infektionsrisiken, Entwicklung von Kindern, Ernährung usw.
Wenn die finanziellen Mittel ausreichen, möchten wir auch Einfluss auf den Speiseplan nehmen, indem wir dafür sorgen, dass Obst und Gemüse einen festen Platz im wöchentlichen Speiseplan haben.